Derzeit sind wieder massenhaft Emails unterwegs, die Ihnen vorgaukeln, von PayPal zu kommen. Sie werden aufgefordert, Ihre Identität zu bestätigen.
So oder ähnlich sieht eine dieser Emails aus:
Auf keinen Fall irgendetwas bestätigen oder auf einen dieser Links klicken!!!
Zugegeben, die Nachrichten sind recht gut gefälscht – mit Original-Logo, in fehlerfreiem Deutsch und seriöser Formulierung. Allerdings ist nichts davon echt.
- Achten Sie immer auf die eigentliche Absender-Adresse einer Email – in Betrugsfällen scheint dort immer eine sehr eigenwillige Email auf, die oft nur unzusammenhängende Buchstaben hat. Zum Beispiel PayPal würde immer mit einer Email-Adresse versenden, die eine Endung hat wie @paypal.com oder @paypal.at.
- Wenn versucht wird, durch gewisse Formulierungen Druck zu machen – auch das ist verdächtig. „Vorübergehend einschränken“ oder gar „sperren“ wird oft benutzt, um Sie als Empfänger in Zeitdruck zu bringen. Damit wird man weniger aufmerksam.
- Passend vorhandene Buttons, die direkt einladen, drauf zu klicken, sind ein weiterer Hinweis auf einen Betrugsversuch. Man macht es Ihnen einfach bequem, in die Falle zu tappen.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt bei allen E-Mails, hinter denen die jeweiligen PayPal-Kunden Phishing vermuten, die folgenden Schritte zu beachten:
- E-Mails ignorieren: Betrugsnachrichten unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben
- Links nicht anklicken: Niemals auf verdächtige Links in E-Mails klicken oder Anhänge öffnen
- Direkt bei PayPal prüfen: Kontostatus ausschließlich über die offizielle PayPal-App oder Webseite kontrollieren
- Keine Daten eingeben: Persönliche Informationen oder Kontodaten niemals über E-Mail-Links preisgeben
- PayPal kontaktieren: Bei Unsicherheit direkt den offiziellen PayPal-Kundenservice kontaktieren
- Betrug melden: Verdächtige E-Mails an PayPal und die örtliche Polizei weiterleiten